Diana Bürohochhaus, Wien
Gebaut wurde die vierte Version des traditionsreichen Dianabades, die alle seit dem Jahr 1806 an der gleichen Stelle errichtet wurden.
Das Gebäude beinhaltet zwei unterschiedliche Nutzungen, die räumlich und architektonisch klar ablesbar sind. Im flachen Baukörper der vorwiegend im Hof liegt, ist ein Erlebnisbad situiert (Planung Concept Dorssers-Monte Carlo), im Turm befinden sich die Verwaltungsräume mit Rechenzentrum.
Die geschwungene Sockelzone erweitert den Straßenraum zum Vorplatz, von dem aus jeder der beiden Bereiche getrennt erreichbar ist.
Der Turm besteht aus zwei vertikalen, leicht versetzten Scheiben, womit äußerst schlanke Stirnfassaden entstanden sind und von bestimmten Blickpunkten, der Effekt einer Nadel erzeugt wurde. Die schmale Westseite des Turms wurde als „kleines Manhattan“ gestaltet, hier stehen mehrere extrem schlanke, unterschiedliche Architekturelemente wie im Wettbewerb um die Höhe zu erreichen.
Einige dieser kleingliedrigen Elemente bilden die innere Fassade des Vorplatzes, wo durch eine Pergola der Kontakt zum Straßenraum geschaffen wird. Diese Pergola übernimmt die Höhe des Nachbargebäudes und schließt die virtuelle Kontur des Blocks ab.
Das Bauvorhaben stellt ein gelungenes Beispiel einer Public-Private-Partnership dar.
Bauherr/Auftraggeber/Auslober
- Konstruktiva AG
Projektanfang/Fertigstellung
- 1997/2000
BGF ober Terrain
- 35.500 m2
Tätigkeit
- Architekturplanung, realisiert